Es herbstelt in Österreich und wir fahren in den Süden!

Unser Ziel:

Apulien & Kalabrien

 

Die Anfahrt in den Süden planen wir rasch und ohne viele Zwischenstopps.

Montag zu Mittag geht es los. (17. Sept.) Von meinen schönen Blumen, die ich bei der RK Feier bekommen habe, nehme ich ein paar mit.

Der erste Morgen, wir sind in Kärnten, beschert uns warme Sonnenstrahlen!

Nach einem MC Donald Cafe´ geht es über Udine, Bologna, Ravenna weiter bis über Ancona hinaus.

In einem kleinen Nest stehen wir bei den Fischern am Strand über Nacht.

Der nächste Tag ist durchzogen von Sonne und Wolken, wir fahren weiter der Küstenstraße entlang.

Teilweise wieder auf der Autobahn, da das Gebiet total verbaut ist.

Kurz vor dem Gargano finden wir einen super Stellplatz mit vielen WOMO am langen Sandstrand. Wir stellen unseren Tisch zwischen den kleinen Palmen und verbringen einen gemütlichen Nachmittag.

Der Donnerstag beschert uns Sonnenschein aber starken Wind. Das Meer ist aufgewühlt und schäumt. Wir fahren 120 km weiter und landen auf einem schön gelegenen CP unterhalb der Mauern von Peschici im Gargano. Zu dieser Zeit gibt es sehr wenige CP die noch offen haben und es ist erstaunlich wenig los. Bei unserem Stadtbummel am Abend (er benötigt Treppenstufen nicht nur immens viele – sie sind steinig, holprig und ideal zum Umbögeln!) findet sich dann doch ein erstaunliches Häufchen in der Touristenzone ein.

Am Spornende ist das Städtchen Vieste mit seinen weißen Kreidefelsen. Vor 30 Jahren haben wir in der Nähe gecampt: siehe Markierung! – Und mit unserem Schlauchboot umrundeten wir die Felsgrotten zur nächsten Bucht. – siehe nächstes Foto!

Die Küstenstraße des Gargano bietet spektaktuläre Blicken, zu Buchten Felsen und Strand, doch dann verliert die Landschaft seinen Reiz, es wird langweilig, öde und eben.

Deshalb geht es rasch weiter über Bari hinaus, hier beginnt es abwechslungsreicher und hügeliger zu werden.

Otranto heißt das Städtchen, wo wir etwas abseits einen riesen Wiesenparkplatz finden. Hier kommen Fischer und am Sonntag viele Badegäste, die an den Klippen sonnen und schwimmen. Am Horizont sieht man die Küste von Albanien, die nur 90km entfernt ist. Wir bleiben 2 Tage und fahren mit dem Moped in die Stadt.

Am Montag umfahren wir das Cap Leuca, die südliche Spitze am Stiefelabsatz. Es ist keine Badeküste, sondern eine Strecke zum Schauen und Staunen – ein massiver zerklüfteter Fels. Wir landen am Camping Ugento, wo ich endlich Internet bekomme! – Und hier am Golf von Taranto gibt es wieder herrliche Sandstrände!

Habe 2 schöne Fotos geschossen:

ein Sonnenaufgang in Otranto und ein Sonnenuntergang im Golf von Taranto

Unser Campingplatz „Riva di Ugento“ am Golf von Taranto ist riesengroß, liegt im Schatten eines Pinienwaldes direkt am ionischen Meer. Nun, am Ende der Saison (er sperrt am 30. 9. zu), ist fast nichts los, ca´60 Plätze von 1000 werden belegt sein.

Nach einem Platzwechsel (hatten anfangs Stromanschlussproblem) machen wir es uns für ein paar Tage gemütlich – hat ja nicht lange mehr offen! Willi ist mit dem Moped unterwegs, ich bin am Strand. Hier gibt es mehrere Strandzugänge, jeder mit Fahrradständer, WC und Duschen ausgestattet. – super organisiert.

Mopedausflug nach Gallipoli

Teils an der Küstenstraße, teils etwas landeinwärts geht es die 28 km in das Städchen Gallipoli mit einer bezaubernden Altstadtinsel. Die Küste ist meist felsig, vor der Stadt gibt es einen langen Sandstrand. Auf Feldern und Weiden trifft man auf selbst errichtete Trulli – Schutzhütten, aus Kalkstein aufgeschichtet, meist mit Aussentreppe auf eine Dachterrasse. Sie dienten den Landarbeitern vor Hitze. Auch gibt es viele Wehrtürme entlang der Küste.

am .Freitag, den 28. geht es weiter

Im Land der Trulli

Sie haben die eigentümlichen Zipfelmützenhäuser, Alberobello ist das anerkannte Zentrum der Trulli-Kultur. Es macht Spaß durch die Trulli-Gassen zu schlendern, denn alles ist für die Touristen fein herausgeputz. – Nur ist es heute Freitag etwas warm! – wir haben tagsüber über 40°!

Der Abend beschert uns in Alborobello ein Riesenspektakel. Hier wird der Patron ihres Ortes gefeiert mit einer Prozession von der Kathedrale zum Hautplatz und der Ort schäumt über von der riesigen Menschenmenge. Wir bleiben bis die pompöse Festbeleuchtung kommt – ein kaum vorstellbarer Aufwand für ein Wochenende! – um 21 Uhr hat es noch 27° - siehe Foto! Und wir haben Vollmond.

Am nächsten Vormittag geht es wieder ans Meer, zurück an den Golf von Taranto. Auf der Fahrt kommen wir noch bei vielen Trullihäusern vorbei, die meisten sehr schön ausgebaut und erweitert.

Am Abzweiger "Marina di Pisticci" fahren wir ans Meer, dort finden sich viele WOMO ein!

Wir haben noch viel vor und wir ziehen am Sonntag, den 30. Sept. weiter.

Wir kommen in die Provinz Kalabrien.