Am 30. September erreichen wir die Provinz Kalabrien

Unser erster Aufenthalt ist in Corigliano am Camping Onda Azzurra. Das Wetter ist sommerlich heiß, der Strand toll und auch der Platz. Wir werden ihn ein paar Tage genießen.

 Dienstag, es ist nun der 2. Okt.???

Wir fahren mit dem Moped in die Berge. Einige wenige km hinter dem Strand beginnt der Pollino Nationalpark mit seiner höchsten Erhebung, dem Mt.Pollino ( 2248m). Unser Ziel ist St. Lorenzo, ein kleines Bergdorf. Es ist nicht nur klein, es ist vor allem abgelegen und verlassen.

 

Schade, in den Bergen kamen Wolken!

 

Auf einer Stichstraße rollten wir noch 4 km weiter zum Kloster, das wie ein Schwalbennest im Felshang klebt und statteten der

Wallfahrtskirche Santa Maria dell´Armi einen Besuch ab.

Auf der Heimfahrt gab es noch einen Superblick über die gesamte Küstenebene, wo wir für eine Woche unser Zuhause eingerichtet haben. - Und ein Sprung ins Wasser gab den ultimaten Abschluss!

Tageskilometer: 130km

 

1 Tag Strandpause, am Donnerstag geht es abermals ab in die Berge. Es gibt viele enge "Sträßchen" zur Auswahl, alle sind kurvig und winden sich hoch in eine hügelige Landschaft. Die Felder sind abgeerntet, doch vorherrschend sind die Olivenplantagen. Die Orangen sind zur Zeit grün und in Höhen von 800 - 900 m wächst der Wein.

Von oben hat man immer wieder schöne Ausblicke zur Küste und in der Ferne sieht man den Gebirgskamm des Pollinomassivs. - Und 2 Cappucino bekommt man in den Bergen um 2€!

Montag, 8. Okt.:

Fotos von unseren Unternehmungen:

Heute Dienstag, - wir sind noch immer am selben CP!- waren wir mit dem Steirer Ehepaar am Hafen. Am NM kommen hier die Fischerboote mit ihrem Fang herein. Alle Fische sind für den Großhandel bestimmt, niemand verkaufte uns einen Fisch!

Mittwoch, 10. Okt. fahren wir wirklich ab. Es wird Mittag bis wir das Auto und den Kühlschrank startklar haben, sprich einkaufen!

Den  Übernachtungsplatz finden wir auf einem Freizeitareal am Strand, zur Zeit sehr leer, nur ein paar Läufer sind unterwegs. Wir grillen Tintenfisch.

Donnerstag VM machen wir einen Abstecher in ein kleines Bergdorf namens Stilo, dann finden wir einen schönen   Strand mit guter Möglichkeit zum Bleiben. 2 Wohnmobilisten aus Italien stehen schon hier, wir verbringen einen interessanten Abend mit ihnen. - Und wir bleiben 2 Tage. Willi macht sich morgens zum Sonnenaufgang auf die Lauer.

Samstag:

Ferruzzano ist unser Ziel. Jeder Wonmobilist spricht von diesem Stellplatz, da müssen wir auch hin! Entlang einer langen Strandpromenade, gesäumt mit kleinen Palmen, sind Stellflächen wo WOMO schon viele Wochen hier stehen. Manche bleiben über Winter, manche ziehen nach Sizilien weiter.

Das Wasser ist herrlich zu baden, es hat aber „nur mehr“ 26° erzählen die Langzeiturlauber.

Wir packen wieder unser Moped aus – schade wenn wir es nicht hätten! – und ziehen ziehen zuerst der Küste entlang und dann in ein Bergdorf mit eingepflanzten Häusern in die Felsen und obenauf thront das Kastell.

Hier hat man einen herrlichen Rundblick, sogar bis zum Ätna sieht man. (genau hinschauen!)

Die nächsten 2 Nächte gibt es Gewitter und der Montagmorgen ist auch noch verregnet.

Wir ziehen weiter und Mittag ist auch die Sonne wieder da.

In Reggio genießen wir die „schönste Meile Italiens“ bei einem Bummel zu Fuß, fahren aber bald dem Wegweiser „Salerno“ folgend weiter. Wir wollen das WOMO nicht zu lange in der Stadt stehen lassen.

Erstaunlich schmal ist die Straße von Messina und zum Greifen nahe sind die Hügel und Orte von Sizilien.

Bagnara ist ein versteckter Ort, ganz steil bergab in vielen Serpentinen windet sich die Straße hinunter. Dort stehen wir am Strandende am Parkplatz und sehen das Lichtermeer von Messina.

Tropea

Hier schließt sich der Kreis rund um den italienischen Stiefel, den wir hiermit mit unseren bisherigen Urlauben erforscht haben. Ca´ 8 Jahre ist es aus, als wir hier unseren Sommerurlaub verbrachten. Die Lufttemperatur war damals etwas höher (41° die letzten 2 Tage), heute ist es mit 28° im Schatten und denselben Wassertemperaturen ( mind. 26°!) wesentlich angenehmer. Unser CP liegt unterhalb der steilen Felsen, wo die Altstadt thront, und neben dem berühmten Felsen mit dem Kirchlein „Santa Maria dell´Isola“.-

Und in der Ferne raucht der Vulkan von Stromboli!

Mit Moped sind wir in der Stadt und Umgebung unterwegs, nützen aber vor allem unsere letzten Sommertage im Meer und in der Sonne.

Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende!

Am Sonntag, den 21. Okt. packen wir zusammen und fahren ein Stück auf der Autobahn der Heimat entgegen. Ein Abstecher in die Berge ist noch drinnen. Hier beginnt es auch schon zu "herbsteln" und wir tappen auch noch in ein furchtbares Gedränge bei einem Pilzekirtag in einem kleinen Bergdorf. Kein  Parken möglich, da machen wir uns wieder aus dem Staub.

Am Trasimenersee ist unser 2. Halt, dort gibt es eine gute Möglichkeit zu Parken und zu Grillen.

Ein 3. Stopp ist wieder im Heimatland, am Faakersee übernachten wir, in Villach kaufen wir ein, tanken wieder billiger und dann geht es endgültig nach Hause. Wir haben herrliches Herbstwetter, schöne Laubfärbung, Schneereste am Bergrücken und nach den Tauern Nebel!

 

 

 

Ankunft am Mittwoch, 24. Oktober um halb 5 Uhr.